Landherr und Wehrhahn
Architektenpartnerschaft mbB

Neubau Gewerbehof Freiham

Anlass und Ziel des Wettbewerbs
Die MGH - Münchner Gewerbehof- und Technologiezentrumsgesellschaft mbH ist eine Tochtergesellschaft der Landeshauptstadt München. Ziele sind die Förderung und der Erhalt von Klein- und Mittelbetrieben sowie die Unterstützung von Existenzgründungen. Hierzu wurde bereits 1993 vom Münchner Stadtrat das Münchner Gewerbehofprogramm ins Leben gerufen, das seither stetig fortgeschrieben wird. Ziel ist der sukzessive Aufbau eines flächendeckenden Gewerbehofnetzes. Die verdichtete Bauweise nutzt dabei wertvolle Grundstücksfläche optimal aus. Die Gewerbehöfe bieten Flächen für klassisches Gewerbe und somit Platz für neue Produkte und innovative handwerkliche Ideen. Sie ermöglichen Existenzgründer*innen einen schnellen und unkomplizierten Start in die berufliche Selbständigkeit. Langfristige Mietverträge zu dauerhaft günstigen Konditionen garantieren den Gewerbetreibenden Planungssicherheit.

Die MGH betreibt derzeit neun Gewerbehöfe und ein Technologiezentrum in München. In der Centa-Hafenbrädl-Straße 50 im Stadtbezirk 22 Aubing-Lochhausen-Langwied, Bezirksteil Freiham, soll mit dem Gewerbehof Freiham ein weiterer Standort realisiert werden. Der Gewerbehof soll zur Lebendigkeit des Stadtteils beitragen, dem gewerblichen Mittelstand die Möglichkeit einer Existenzgründung bieten sowie Handwerks- und Produktionsbetriebe aufnehmen.Die Betriebe sollen auch in der verdichteten Bauweise optimale Räumlichkeiten vorfinden, u.a. durch eine hohe Deckenbelastbarkeit, Lastenaufzüge und Anlieferzonen.Die Geschossflächen werden in einheitliche Parzellen aufgeteilt, die jeweils einen eigenen Zugang von der internen Erschließung und Anschlüsse an die Medienversorgung erhalten. Je nach Flächenbedarf der Mieter können diese mehrere Parzellen zu einer Mieteinheit zusammenfassen. Für den Wettbewerbsentwurf wird ein strukturell robuster, zeitgemäßer und architektonisch qualitätvoller Rahmen gewünscht, der die im Inneren stattfindende Veränderung der Nutzungen und Anpassung der Mieteinheiten aufnimmt.

Die Ausloberin erwartet ein Konzept, das die funktionalen, wirtschaftlichen und gestalterischen Anforderungen optimal erfüllt.

Protokoll der Preisgerichtssitzung